SPIRITUELLE PSYCHOLOGIE ALS QUELLE LEBENSBEJAHENDER KRAFT


 

Spirituelle Therapie wie ich sie anbiete hat nichts mit Esoterik oder Magie zu tun, sondern ist eine Möglichkeit, mit einer tieferen Dimension des eigenen Seins in Berührung zu kommen. Sie kann je nach Bedürfnis innerhalb konfessioneller Strukturen oder auch abseits jeglicher konfessioneller Glaubensrichtung erfolgen. Moderne Alltags-Spiritualität befasst sich mit den tieferliegenden Aspekten des Menschseins, vor allem wenn wir aufgrund leidvoller Erfahrungen spirituellen Trost benötigen.

 

Wenn jemand eine Lebenskrise oder Trennung durchstehen muss, unter Einsamkeit leidet, eine (lebensbedrohliche) Erkrankung diagnostiziert wurde oder mit dem Tod oder gar mit Suizid konfrontiert wird, suchen wir oft nach einem tieferen Sinn des Leidens - und wenden uns dann vielleicht spirituellen Themen zu. Wir fragen uns ob es überhaupt einen "Gott" oder eine Höhere Instanz geben kann, wenn all dieses Leid auf der Welt geschieht, und gemeinsam spüren wir dieser Frage behutsam nach. Spiritualität kann trotz aller konfessioneller Verunsicherung in extremen Lebensphasen und Ausnahmesituationen Halt geben und spürbar Trost und Hoffnung spenden und somit zu einer neuen, tieferen Lebensweise werden.

 


Spirituelle Themen tauchen im Leben nicht nur dann auf, wenn wir schwere Schicksalsschläge zu verkraften haben oder ausgebrannt sind, sondern sie beschäftigen auch Menschen, die oberflächlich gesehen "alles haben", also beruflich und materiell abgesichert sind und auch eingebettet in gute Partnerschaften und Freundschaften leben. Dennoch stellen sich viele Menschen zur Lebensmitte hin oft völlig neue Fragen, und es kann ein Gefühl entstehen wie "Das kann noch nicht alles gewesen sein..."

 

Hier kann moderne Alltags-Spiritualität wahre Wunder vollbringen, wobei spirituelle Therapie wie ich sie anbiete nichts mit Esoterik oder Magie zu tun hat, sondern sich mit den tieferliegenden Aspekten des Menschseins befasst. Nicht jedem steht die Kraft spiritueller Hoffnung von Beginn an zur Verfügung, jedoch kann jeder Mensch mittels spiritueller Psychologie seinen inneren Wesenskern finden, unabhängig davon ob er gläubig ist oder Atheist. Sie können lernen (wieder)

  • positiv und ohne Bewertung zu denken & zu formulieren
  • den Geist mit einfachen heilsamen Bildern und Atemübungen zu nähren
  • Freude an einfachen Tätigkeiten (spazieren gehen, musizieren, malen...) zu entwickeln
  • das Ego (Besitz- und Leistungsdenken...) zu regulieren
  • Freude und Dankbarkeit zu empfinden
  • sich selbst (und anderen) mehr Liebe, Milde und Güte zu schenken
  • so oft wie möglich Zeit in der Natur / an Kraftorten zu verbringen
  • die Heilkräfte der Imaginationsfähigkeit zu entwickeln 
  • Sexualität als Intimität und Nähe zu erleben 

 

Hypnose hilft bei der Lösung aus früheren Programmierungen und Fixierungen, und im Schutz meiner Präsenz können Sie im wunderbaren Zustand der heilsamen Trance an Orte gelangen, wo Sie sich selbst gut spüren können und geborgen und aufgehoben fühlen. Mitunter kann sich dabei auch eine Sehnsucht nach kindlichem Urvertrauen und nach kindlicher Liebe einstellen. Diese Sehnsucht nach Liebe ist schon Liebe, und diese Liebe und ein Eingebettet-Sein in eine höhere Sinnhaftigkeit können Sie mittels spiritueller Hypnose erleben und erfüllend genießen. Bei vielen Menschen löst dies eine große innere Ruhe und Gelassenheit aus, und dies kann essentiell sein, denn Ruhe und Gelassenheit sind die Basis für fast alles im Leben.

 

Wer sich auf den schöpferischen Wandlungsprozess der Spiritualität einlassen möchte, wird im Alltag von tiefen Seinserfahrungen und spirituellen Einsichten profitieren. Der spirituelle Mensch fühlt sich geborgen, getragen und aufgehoben in einem größeren Ganzen und begegnet sich selbst und anderen mit Achtsamkeit und Verständnis. Ihm steht die ganze Kraft der Liebe und Intuition zur Verfügung. 

 

Die Furcht, die mitunter mit diesem Prozess einhergeht ist vielversprechendes Anzeichen für Wachstum und Reifung - und Ausdruck eines Augenblicks, in dem ein Mensch dabei ist, sich etwas Größerem zu öffnen als der Welt, in der er bisher gelebt hat. Er kommt, und das vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, ganz bei sich selbst, ganz in seinem Inneren an.

 

 

Eine schwierige Lebensphase und Krise kann einen Menschen tatsächlich auch wieder zurück zu seiner inneren Kraft und auf seinen eigentlichen Weg. In seinem Leid entdeckt der Mensch seine Lebensfreude wieder, seinen Lebensmut, seinen Kampfgeist und seine Leidenschaft. Er entdeckt seinen inneren unverwundbaren Kern und entwickelt Kräfte, die niemand in ihm vermutet hätte, am wenigsten er selbst!


VON DER HEILENDEN KRAFT DER VERGEBUNG


 

Es gibt im Leben eines jeden Menschen unfaire, negative, schmerzhafte und traurige Ereignisse, die vor große Herausforderungen stellen können. Verletzungen aus der Kindheit, Zurückweisungen in Beziehungen, Benachteiligung am Arbeitsplatz, Kündigungen, Scheidungen, Todesfälle - sie alle hinterlassen Spuren in der menschlichen Seele.

 

Die meisten Menschen kommen früher oder später darüber hinweg, doch manchmal kreisen Gedanken monatelang oder sogar jahrelang um ein einziges Erlebnis und manchmal verschattet dann sogar anhaltende Verbitterung die menschliche Seele. Dann nämlich, wenn die Verletzungen (noch) nicht in die Lebensbiographie eingewoben sind. 

 

Glücklicherweise ist es nie zu spät sich Aspekte des Lebens vorzunehmen, die noch nicht geheilt sind. In der modernen Weisheitspsychologie wird Weisheit als psychische Fähigkeit verstanden schwierige Lebenssituationen oder schmerzende biographische Erinnerungen zu meistern und Weisheitskompetenzen zu erlangen:

  • Empathie und Toleranz um das Handeln anderer zu verstehen
  • es nicht gleich persönlich zu nehmen, wenn Andere heftige Emotionen haben
  • Humor, weil er emotionale Distanz zu heftigen Gefühlen schaffen kann
  • Handlungsspielräume erweitern anstatt immer gleich (emotional) zu reagieren
  • die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel und Dinge auch mal anders zu betrachten
  • das Aushalten von vorübergehender Unsicherheit
  • Gelassenheit, Geduld uvm.

Gerne helfe ich Ihnen achtsam dabei alte Wunden in eine Lösung zu bringen, damit das weitere Leben ohne Groll, ohne Zorn und Trauer gelingen möge. Kleine Schritte der behutsamen Rückschau können oft einen großen Schritt näher zur eigenen Lebensweisheit bedeuten. Jede Lösung einer Blockade und jedes Loslassen eines Musters oder einer Prägung führt dann näher zum tiefsten inneren Wissen und lässt mitunter lang gehegten Groll oder gar Rachegefühle verblassen.

 

Solche Prozesse können Monate oder länger dauern, denn vieles von dem, was wir an Schmerz in uns tragen, haben wir viele Jahre oder Jahrzehnte mit uns geschleppt. Dennoch lässt sich aber manches auch erstaunlich oft schon im Augenblick des Bewusst-Werdens umsetzen. Wichtig und nötig ist es den Schmerz der Vergangenheit zuzulassen ohne ständig um ihn zu kreisen. Auch kann es wichtig sein, die Wut über die Menschen zulassen, die uns tief verletzt oder unfair behandelt haben. Aber dann ist es unumgänglich diesen Schmerz bewusst loslassen - und dabei kann ich Ihnen mit Hypnose helfen. 


DIE ENTSCHEIDUNG DEN SCHMERZ LOSZULASSEN UND DER NEUBEGINN IN FREIHEIT


 

Vergebung kann ein langer Prozess sein, und nicht immer gibt es mit betreffenden Menschen eine übereinstimmende Auffassung darüber, was geschehen ist. Aber die eigene Vergebung sollte nicht vom Eingeständnis oder der Entschuldigung anderer abhängen, denn dies macht abhängig und unfrei.

Auch ist es manchmal zwingend notwendig, dass Versöhnung ohne die Beteiligung anderer Menschen stattfindet, wenn diese zum Beispiel bereits verstorben sind und Wunden aus dieser Beziehung noch nicht verheilt sind. Versöhnung ist auch mit toten Menschen noch möglich, diesen Weg finde ich besonders heilsam und berührend.

 

Mit Vergebung entschuldigen wir nicht das Verhalten des Anderen und wir vergessen es auch nicht, aber es bedeutet eine Entscheidung für einen Neuanfang zu treffen und frei zu werden von Gram, Hass, Neid und Schmerz. 

 

Zitat aus der Weisheitslehre:

Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann  

und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


ÄLTER  WERDEN UND VERGEBEN: EINE WICHTIGE WEICHENSTELLUNG


 

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie in ihrem Leben zu kurz gekommen sind und bedauern oft Lebensentscheidungen über Beziehungen oder die Berufswahl. Das Vergangene können wir nicht ändern, wohl aber unsere Haltung und Einstellung dazu. Oft geschieht die Auseinandersetzung mit früherem Schmerz erst im fortgeschrittenen Alter, zum Beispiel am Ende eines Berufslebens zum Beginn der Pensionierung. Dann nämlich, wenn man mehr Zeit für seelisches Wohlbefinden und das Nachdenken über die Vergangenheit hat.

 

Diese Lebensphase ist entscheidend für ein friedliches Alter, denn der Mensch wird nie glücklich sein, wenn er es nicht fertigbringt, sich mit seiner Lebensgeschichte auseinander zu setzen und auszusöhnen. Manchmal heißt das auch sich mit ungelebtem Leben zu versöhnen, mit Möglichkeiten, die man unterlassen und Chancen, die man nicht ergriffen hat. Das Leben kann nicht noch einmal gelebt werden, und deshalb ist es entscheidend, sich mit der Vergangenheit auszusöhnen.

 

Besonders das Alter fordert heraus, dieses Versöhnen und Loslassen einzuüben, obwohl das ganze Leben bereits ein ständiges Loslassen ist. Wie wir nicht ewig an unserer Kindheit und Jugend festhalten können, können wir auch den Beruf nicht ewig ausüben. Wenn wir uns nicht länger über unseren Beruf oder unsere Beziehungen definieren können, kann das ein schmerzlicher Prozess sein, und das Loslassen im Alter kann nur dann gelingen, wenn wir es bereits in der Jugend und als Erwachsene eingeübt haben.

 

Versöhnen und echtes Loslassen sind also wichtige Kompetenzen in der Lebensphase der letzten Berufsjahre oder der Pensionierung, und im gemeinsamen Gespräch gelingt es nach und nach die wichtigsten Tugenden des Alters zu entwickeln:

  • Gelassenheit
  • Geduld
  • Sanftmut
  • Freiheit
  • Dankbarkeit
  • Liebe
  • Schweigen
  • über sich selbst hinausgehen
  • und letztlich das Einübung des Sterbens