Sucht ist eine Wesensart und Persönlichkeitsakzentuierung,die auch oft innerhalt der Familie weitergegeben wird. Der Süchtige muss lernen seiner Sucht immer ein Stück weit voraus zu sein und die Konsequenzen schon zu antizipieren, denn Abstinenz ist kein realistisches Ziel. Wie eine Person mit einer Essstörung nicht aufhören kann zu essen hilft es dem Süchtigen nicht, die Sucht auszugrenzen, sondern mit ihr umgehen zu lernen und Suchtmittel in gesunden Maßen zu konsumieren. Es ist essentiell, dass der Süchtige sich für sich selbst zu interessieren lernt und sich mit sich, seiner Lebensbiographie und seiner Herkunft auseinandersetzt und sein Verhalten immer wieder hinterfragt, damit das Suchtmittel wieder zu einem Genussmittel werden kann, das nicht abhängig macht, sondern genussvolle Lebensmomente schenkt.
Ich unterstütze Sie dabei die Ursachen, die zu Ihrem Suchtverhalten geführt haben zu ergründen und zugrundeliegende innere oder äußere Konflikte aufzuklären, damit Sie nach und nach gesündere Wege und ein suchtfreies Leben finden können. Suchtfreiheit braucht jedoch mehrdimensionale Ansätze und ein vertieftes Verständnis der Suchtauslöser, denn oft steckt hinter der Sucht ein großer Wunsch nach Symbiose, Zugehörigkeit und Geborgenheit. Jeder Süchtige weiß, dass Sucht eine ungesunde Art der Bedürfniserfüllung ist, und auch nur ein Anteil des Klienten will die Sucht tatsächlich, während ein anderer Teil unbedingt davon loskommen möchte. Übernimmt der Klient die Gesamtverantwortung für beide Teile in sich, kann Hypnose mit ihren gezielten Interventionen hochwirksam helfen.